Der 26. April ist ein Datum, das vielen in schlechter Erinnerung ist. Grund dafür sind zwei weltbewegende Ereignisse, die an diesem Datum stattfanden.
Vor 30 Jahren, am 26. April 1986, gab es den Super-GAU im Atomkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine. Die Folgen spüren wir noch heute. Vor fünf Jahren hat Deutschland zwar den Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen, doch dieser dauert noch bis zum Jahr 2022. Und wenn es auch in unserer Region kein Atomkraftwerk gibt, so lauert doch die gelbe Gefahr nur rund 150 km entfernt in den belgischen Schrottreaktoren Tihange und Doel.
Ein zweites, nicht weniger grausames Ereignis liegt 79 Jahre zurück. Am 26. April 1937 hat die deutsche Legion Condor die baskische Stadt Guernica bombardiert und in Schutt und Asche gelegt. Nazideutschland hat damit in den spanischen Bürgerkrieg eingegriffen und General Franco unterstützt.
Wer mehr darüber wissen möchte dem empfehle ich folgendes Buch:
In der Folge entstand in wenigen Wochen das berühmte Gemälde Guernica von Pablo Picasso. Ich selber hatte 1989 die Gelegenheit, dieses Bild des Schreckens in Madrid zu sehen. Mehr über dieses Kunstwerk findet sich in diesem Buch:
An die Schrecken von Guernica erinnert ein Friedensmuseum in der Stadt Guernica.
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