Politik

Politik ist mein Leben. Und das schon seit meiner Jugend.
Vielleicht bin ich politiksüchtig.

Meine ersten politischen Berührungspunkte mit den Grünen gab es bereits als Jugendlicher. Da habe ich ein Flugblatt gefunden, in dem zur Gründung einer Grünen Jugendgruppe aufgerufen wurde. Bei der Gründung war ich dabei und mit 16 Jahren einer der Jüngsten.
Nachdem ich dann in den folgenden Jahren mehrere Veranstaltungen und Sitzungen der Mülheimer Grünen besucht habe, wurde ich mit 18 Jahren Mitglied im Kreisverband Mülheim an der Ruhr.

Mit 20 Jahren habe ich erstmals bei der Kommunalwahl für die Bezirksvertretung 2 – Rechtsruhr Nord kandidiert. Das Wahlergebnis im SPD-dominierten Mülheimer Norden reichte allerdings nicht für einen Sitz. Das gelang erst bei der folgenden Kommunalwahl als in Mülheim das erste schwarz-grüne Bündnis geschlossen wurde. In der Bezirksvertretung 2 blieb es allerdings noch bei der absoluten SPD-Mehrheit.
Nach zehn Jahren Mitgliedschaft in der Bezirksvertretung wurde ich dann Fraktionssprecher.
Nach 26 Jahren Mitglied der Bezirksvertretung bin ich Ratsmitglied geworden.

Angefangen hat meine Arbeit in der Fraktion als Sachkundiger Bürger. Von Anfang an habe ich an einzelnen Sitzungen des Planungsausschusses und des Ausschusses für die Betriebe der Stadt teilgenommen. Damals gehörte auch der Öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) zu den Betrieben. Erst mit der Gründung der Mülheimer Verkehrsgesellschaft (MVG; jetzt Ruhrbahn) 2002 änderte sich das und ich wurde Mitglied der Nahverkehrskommission. Diese gab es allerdings nur einige Jahre, dann wurde der ÖPNV als Anhängsel des Planungsausschusses behandelt. Nach der Kommunalwahl 2009 war dafür elf Jahre lang der Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Mobilität (WStMA) zuständig. Seit der Kommunalwahl 2020 gibt es einen eigenständigen Mobilitätsausschuss. Dort bin ich genauso Mitglied wie von 2009 bis 2017 im Aufsichtsrat der MVG. Ferner bin ich nun Mitglied der Verbandsversammlung des VRR.
Der Ausschuss für die Betriebe der Stadt (BtMH), in dem ich weiterhin Mitglied bin, ist noch zuständig für die Ruhrschifffahrt (Weiße Flotte), den Hafen samt Hafenbahn, die städtischen Tiefgaragen sowie das Wasserkraftwerk Raffelberg.

Die Ausschüsse tagen in der Regel fünf Mal im Jahr.
Seit ich Ratsmitglied bin erhalte ich eine monatliche Pauschale von 412,30 Euro sowie für Ausschuss- und Fraktionssitzungen jeweils 21,20 Euro. Als Fraktionssprecher in der Bezirksvertretung 2 erhalte ich monatlich 434,80 Euro.
Von diesen Beträgen muss ich laut Finanzordnung des Kreisverbandes rund 2/3 als Sonderbeitrag an die Partei abführen.

In der Partei war ich auch immer recht aktiv. Von 1999 bis 2012 gehörte ich als Schatzmeister dem geschäftsführenden Kreisvorstand an. Auch vorher schon und danach noch war ich Delegierter oder Ersatzdelegierter zu Gremien auf Landes- und Bundesebene.
Auf Landesebene bin ich seit vielen Jahren in der Landesarbeitsgemeinschaft Verkehr tätig.